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Wohnen und IV, Arbeiten und IV, Wohnen im Alter, Pflege im Alter | 12. November 2025 | Karin Hadorn-Janetschek

Was die Generation Z wirklich von Arbeitgebern erwartet

Das BSB bietet jungen Talenten attraktive Jobs in einem sinnvollen Umfeld. Wie sieht die Arbeitswelt der Generation Z aus und wie bewegen sich die Generationen näher aufeinander zu? Das BSB geht diesen Fragen nach und zeigt in diesem Interview mit Experten, welche Werte im alltäglichen Umgang wichtig sind. 

Der Treffpunkt in der FlexOffice Location im 25. Stock ​​im Messeturm Basel passt gut zu den offenen Ansichten der beiden jungen Männer Mo Tongmool, Head of Business Development, und Emmanuel Wandji Tchatat, Head of Operations, beide sind Berater und Geschäftsleitungsmitglieder von ZEAM. Sie stehen Rede und Antwort, wie sich die Generation Z ihren Job vorstellt, sie, die zwischen 1995 und 2010 geboren sind.  

Was denken Sie über die Generation Z?

Die Verständigung zwischen den Generationen steht heute unter grossem Druck: In den nächsten Jahren werden die Babyboomer, die über 30 % der aktuellen Arbeitskräfte ausmachen, aus dem aktiven Berufsleben austreten. Die Arbeitswelt ist dringender denn je auf die jüngere Generation angewiesen. Die Generation Z steht für sich selbst ein und akzeptiert Bestehendes nicht einfach so. Wie die Generation Z denkt und fühlt, passt gut zu unserem eigenen Charakter, wir sind Teil von ihnen. Wir möchten junge Leute mit älteren an einen Tisch bringen, aufklären und bestärken, damit sie ernst genommen werden.

Wie sieht die Arbeitswelt der Generation Z aus?

Die digitale Revolution seit Ausgang des 20. Jahrhunderts schreitet rasant voran. Sie fühlt sich an wie eine Änderung im Minutentakt, wenn man sie mit der Geschwindigkeit der industriellen Revolution im 18. und 19. Jahrhundert und ihrem tiefgreifenden wirtschaftlichen und sozialen Wandel vergleicht. Der zweite grosse Einfluss ist die Verschiebung der Macht in der Arbeitswelt: Wegen des überproportionalen Weggangs der Babyboomer stehen jüngere Bewerberinnen und Bewerber in einer stärkeren Verhandlungsposition. Unternehmen sind gezwungen, junge Menschen für sich zu gewinnen.

Arbeiten beim BSB in Basel

Das BSB ist für Jung und Alt ein vielseitiger Arbeitgeber in Basel mit sinnvoller Arbeit. Haben Sie Freude an Leistung und sind Sie offen für Neues? Wir bieten auch Menschen mit Behinderung eine Arbeit.

Wie rekrutieren Unternehmen die Generation Z?

Die Generation Z ist so unterschiedlich wie alle Menschen. Sie fühlt sich wohl genug, um persönliche Lebensziele wie Familie, Karriere und Freizeit zu verfolgen. Das Bedürfnis, das Berufsleben gut mit dem privaten Leben zu vereinen, ist nicht neu. Nur die Generation Z fühlt sich unter anderem wegen der demografischen Umstände ​​freier, dies für sich zu entscheiden. Ganz im Gegensatz zu den Babyboomern. Karriere denken die Jungen nicht mehr eindimensional, sondern Karriere ist mit Teilzeit und Familie möglich. Führung wird nicht einfach hingenommen, flache Hierarchien sind wichtig.  

Lebenserfahrung entsteht mit den Erlebnissen, die man gehabt und geteilt hat. Die junge Generation sind erfahrene «Digital Natives», die sich mit Internet und Social Media auskennen. Sie bringen ihre Erfahrung, die auf gleicher Ebene wie die Erfahrung der Babyboomer steht, ins Berufsleben ein. Es braucht ein noch stärkeres Umdenken. Erfahrung ist im Berufsleben nicht mehr automatisch mit der Anzahl Berufsjahre und dem Alter gleichzusetzen. Junge Menschen brauchen Raum, um sich in der Berufswelt zu entwickeln. Sie müssen auch früher Verantwortung übernehmen können, da so viele Babyboomer mit Führungsfunktionen wegfallen. Sie verstehen sich als Team von Erwachsenen, die zusammenarbeiten und gemeinsame Lösungen schaffen.

Befindet sich die Jugend in Krise?

Eine Befragung des Bundesamt für Statistik im Jahr 2022 zeigt, dass die 15 bis 24-Jährigen am stärksten an mittlerer bis hoher psychischer Belastung leiden, bei den jungen Frauen sind 29 % betroffen, bei den Männern sind es 16,4 %. 

Die psychische Belastung hat nicht nur in der Schweiz zugenommen. Es gibt hierzu keine einfachen Antworten. Social Media zeigt ihre Schattenseite. Junge Menschen sind stets mit der Welt verbunden. Sie vergleichen sich mit Menschen mit einem scheinbar vollkommenen Leben. Der Vergleich mit gleichaltrigen, «gewöhnlichen» Nachbarn, Schul- oder Arbeitskollegen rückt in den Hintergrund. Rasch kann der    (Ein-)Druck entstehen, dass alle anderen Menschen ein besseres Leben als das eigene führen, beispielsweise indem sie Wasserski an Floridas Küsten fahren.

Wie kommen sich die Generation Z und ältere Generationen näher?

Es gibt kulturelle und strukturelle Unterschiede zwischen den Generationen. Dennoch ist das Zusammenfinden zentral. Der erste Schritt ist, Verständnis füreinander und für die grosse Diskrepanz zu haben. Nur so kann Neugier und Empathie entstehen, welche Gemeinsamkeit wachsen lässt. ​​Unser «Reverse Mentoring System» verknüpft vielversprechend jüngere Mitarbeitende als Mentoren mit älteren Mitarbeitenden. Jüngere geben ihr Wissen und Können weiter. Gleichzeitig lernen beide Fähigkeiten voneinander und Tunnelblicke verändern sich. Ältere sind in der Regel erfahrener in der Unternehmenskultur, in der Kontrolle der Emotionen, in der Geduld und im Zwischenmenschlichen. Offenheit füreinander ebnet den Weg zwischen den Generationen.

Sinnvolle Arbeit in Basel

Erfahren Sie mehr über Jobs und Karriere beim BSB. 

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Junge Menschen finden beim BSB gute Jobs. Was bei der gemeinsamen Arbeit wichtig ist, erklären Mo Tongmool und Emmanuel Wandji Tchatat. Sie arbeiten bei ZEAM. Sie sagen: Karriere im Beruf, Familie und Freizeit sind für junge Menschen gleich wichtig. Wenn Jung und Alt sich füreinander interessieren, werden sie sich gut verstehen.
Portrait Karin Hadorn-Janetschek

Karin Hadorn-Janetschek

PR & Kommunikationsspezialistin beim BSB, Redaktionsleiterin Horizont

Karin Hadorn-Janetschek interviewt gerne andere Personen und ist leidenschaftliche Redaktorin.

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