Pflege und soziale Berufe: «Die Berufsausbildung junger Leute liegt mir besonders am Herzen»
Seit Anfang April 2025 ist Anja Piller die neue Personalchefin des BSB in Basel. Im Interview erklärt sie, wie wichtig die Berufsbildung, das Engagement eines Unternehmens und die bewusstere Verbindung zwischen älteren und jüngeren Mitarbeitenden sind.
Was bedeutet Ihnen die Berufsausbildung junger Menschen?
Wie begeistern Sie Lernende oder Studierende für einen Pflege- oder Sozialberuf oder Lernende für eine Ausbildung mit IV-Unterstützung?
Die Begeisterung der jungen Menschen hängt nicht von einer einzelnen Person ab. Allgemein sollte sich jedes Unternehmen fragen: «Sind wir ein Ausbildungsbetrieb? Was für ein Ausbildungsbetrieb möchten wir sein?» Die jungen Menschen brauchen ein sinnhaftes Umfeld und eine sinnvolle Tätigkeit. Der «Kaffeedienst» soll kein fester Bestandteil der Ausbildungszeit sein. Die Jungen sollen in spannende Projekte involviert werden und Perspektiven erhalten. Gefragt sind ferner innovative Ausbildungsformen, bei denen sie beispielsweise ihre Einsatzorte im Unternehmen mitbestimmen oder Lernendenteams führen. Im Rahmen der Möglichkeiten sollen Lernende und Studierende die Ausbildung mitgestalten. Das Verständnis für die beruflichen Pflichten gehört selbstverständlich ebenfalls zur Ausbildung. Je attraktiver die Ausbildung ist, desto mehr lieben die jungen Menschen ihren Beruf und bleiben ihm und auch dem Unternehmen treu.
Welche Erwartungen haben junge Menschen an ihre Lehrstelle oder Berufsausbildung?
Welches sind die grössten Herausforderungen für Berufsbildende?
Berufsausbildungen schaffen Perspektiven
Offene Ausbildungsplätze

