Bürgergemeinderat gibt grünes Licht für ein gemeinsames Zuhause von älteren Menschen, Menschen mit Behinderung und Studierenden sowie für ein Generationencafé
Der Bürgergemeinderat bewilligte die Investitionen zweier Projekte des BSB (Bürgerspital Basel), mit denen das BSB die Strategie verfolgt, seine Wohn- und Betreuungsangebote für die Menschen in den Quartieren zu öffnen. Genehmigt werden die Umbaukosten für ein neuartiges Haus an der Socinstrassse 55 und die Umgestaltung des Restaurants im Pflegezentrum Falkenstein.
Das Wohnhaus an der Socinstrasse 55 wird ab Juni 2024 - nach dem letzten Teilauszug des Tropeninstituts Basel - in ein Zuhause verwandelt, das auf mannigfache Wünsche von unterschiedlichen Menschen eingeht. Das BSB kombiniert sein «Wohnen mit Service» für ältere Menschen mit einem Wohnen für Menschen mit Behinderung und mit Studios für Studierende. Das Generationencafé im Erdgeschoss wird den Austausch untereinander und mit dem Quartier fördern.
Viele ältere Menschen und Menschen mit Behinderung suchen nach Wohnmöglichkeiten, die ihnen eine gewisse Unabhängigkeit und Freiheit bieten, aber auch Sicherheit und individuelle Unterstützung. Ab Herbst 2025 werden sie an der Socinstrasse 55 in 24 2-Zimmer-Wohnungen ein neues Zuhause finden. Die 3 1-Zimmer-Studios werden an Studierende vermietet, die sich für Betreuungsaufgaben zugunsten der älteren Mitbewohnenden oder Menschen mit Behinderung verpflichten. Im Sinne des Community Care Modells werden die Bewohnenden professionell unterstützt und gleichzeitig wird die gegenseitige Hilfe der älteren Menschen, der Menschen mit Behinderung und der Studierenden gefördert. Mit der Zeit wird sich ein Netzwerk aus formeller und informeller Hilfe bilden. Die Fachkräfte des BSB erbringen professionelle Unterstützung, die Bewohnenden knüpfen informelle Kontakte untereinander. Ziel ist ein gleichberechtigtes Zusammenleben innerhalb einer Gemeinschaft und ihre grösstmögliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Das Generationencafé im Erdgeschoss wird zum Treffpunkt für die Bewohnenden und den Menschen im Quartier. Hier arbeiten zudem ältere Freiwillige mit, die ein aktiver Teil der Gesellschaft bleiben und ihr Wissen und ihre Erfahrungen an die jüngere Generation weitergeben.
Eine ähnliche Zielsetzung verfolgt der Umbau des Restaurants und des Eingangsbereichs des Pflegezentrums Falkenstein im Gundeldinger Quartier. Ab Anfang 2025 werden die offenen und hellen Räume zu Austausch untereinander und mit dem Quartier sowie zum Genuss der frischen mediterranen Küche des Restaurants einladen.
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